Mehr Möglichkeiten in der PowerShell

Meerbusch (dpa-infocom) - Linux-Nutzer schwören auf die Befehlseingabe in der Shell. Windows hat diese nun auch eingeführt. Allerdings ist das Werkzeug eher für Profis gedacht. Sie können mit der PowerShell effizienter arbeiten.

Die Kommandozeile in Windows hat Zuwachs bekommen: Neben der klassischen Eingabeaufforderung gibt es auch die Windows PowerShell, die viel mächtiger ist. Die Eingabeaufforderung von Windows konnte schon lange nicht mehr mithalten mit der Shell, die Linux-Benutzer gewöhnt sind. Mit der PowerShell hat Microsoft auf diesem Gebiet erkennbar aufgeholt.

Die PowerShell ist nicht nur eine simple Befehlsoberfläche für Windows-Befehle. Es handelt sich vielmehr um eine komplette Skript-Umgebung, mit der sich komplexe Skripte zum Verwalten von Windows-Systemen erstellen lassen. Für diese Aufgaben ist die PowerShell somit deutlich besser geeignet als die Eingabeaufforderung, die mehr oder weniger aus DOS-Zeiten übernommen wurde. In der klassischen Kommandozeile haben Sie sehr eingeschränkt Zugriff auf Admin-Funktionen, und Skripte sind komplizierter zu erstellen. Für Administratoren ist die PowerShell daher wie geschaffen.

Wenn Sie die Eingabeaufforderung nur nutzen, um hin und wieder Textbefehle wie „ipconfig“ zur Anzeige der aktuellen IP-Adress-Einstellungen auszuführen, müssen Sie sich nicht mit der PowerShell auseinandersetzen. Für Admins ist sie jedoch besser geeignet als die Eingabeaufforderung.