Separater Explorer-Prozess für mehr Stabilität
Meerbusch (dpa-infocom) - Einer für alle: Üblicherweise startet Windows für alle Explorer-Fenster, den Desktop und die Taskleiste einen einzigen internen Prozess. Der muss alle Anfragen bearbeiten. Das geht so lange gut, bis ein Explorer-Fenster hängenbleibt oder abstürzt.
Wenn das passiert, reißt das die komplette Windows-Oberfläche in die Tiefe: Alles friert ein, nichts geht mehr. Es bleibt nur ein leerer Windows-Desktop übrige, der sich nicht mehr bedienen lässt. Damit so etwas nicht passiert, lassen sich Explorer-Fenster auch als separate Prozesse starten. Wenn sie abstürzen, bleiben die anderen Prozesse und Aufgaben davon unberührt. Wer häufiger mit Abstürzen im Explorer zu kämpfen hat, sollte deshalb das Start-Menü öffnen, die [Shift]-Taste gedrückt halten und mit der rechten Maustaste auf „Computer“ klicken. Im Kontextmenü den Befehl „In neuem Prozess öffnen“ aufrufen. Damit wird der Explorer in einem separaten Prozess gestartet. Stürzt er ab, reißt er nicht gleich den gesamten Desktop mit. Der Absturz bleibt auf das einzelne Explorer-Fenster beschränkt.