„test“: Flatrate ist nicht für jeden günstig
Berlin (dpa/tmn) - Vieltelefonierer, SMS-Tipper und Internet-Junkies sind mit einem Allnetflat-Tarif fürs Smartphone gut bedient. Wer aber genau weiß, dass er eine bestimmte Zahl an Gesprächsminuten und eine bestimmte Zahl an SMS nicht überschreitet, der kann mit einem Volumentarif Geld sparen.
Dabei war bei allen Tarifen ein Datenvolumen von mindestens 1000 MB enthalten, die Volumentarife umfassten mindestens 200 Gesprächsminuten und 100 SMS. Der günstigste Volumentarif kostet demnach 9,95 Euro pro Monat, für die günstigste Dreifach-Flat werden 14,95 Euro fällig. Das berichtet die Zeitschrift „test“, die 21 Volumentarife und zwei Dutzend Dreifach-Flatrates verglichen hat (Ausgabe 10/2015).
Günstiger sind die Volumentarife laut der Stiftung Warentest oftmals auch bei den einmaligen Kosten für die Bereitstellung. Während die beiden günstigsten Flatrates hier einmalig mit 24,95 und 29,95 Euro zu Buche schlagen, kosten die drei Volumentarife für 9,95 Euro auch bei der Bereitstellung jeweils 9,95 Euro. Tarife, die für die Bereitstellung nichts berechnen, kosten monatlich mehr.
Unterschiede macht „test“ auch bei den Datenraten aus. So bietet keiner der untersuchten Volumentarife Download-Geschwindigkeiten von mehr als 14 400 kbit/s, während schon die Flatrates mit den günstigsten Monatspreisen bei maximal 21 100 kbit/s liegen.
Wer wissen will, ob er mit einem Volumentarif sparen kann, dem raten die Experten der Stiftung Warentest, den Einzelverbindungsnachweis der Telefonrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei sollte man berücksichtigen, dass die Anbieter von Volumentarifen nach Überschreiten der enthaltenen Gesprächsminuten und SMS minutenweise zu Preisen zwischen 6 und 19 Cent pro Minute abrechnen.