Trolle, Werbung, Mediatheken: Neues im Netz

Störenfriede in Foren automatisch erkennen

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Einige Nutzer von Netzforen haben nichts anderes im Sinn als Stören und Beleidigen. Um die sogenannten Trolle leichter identifizieren und gegebenenfalls aussperren zu können, haben US-Forscher einen Algorithmus entwickelt, der Störenfriede schon nach fünf bis zehn Beiträgen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erkennen soll, berichtet die Onlineausgabe der „Technology Review“. Denn die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Nutzer, die sich im Lauf der Zeit als Trolle erweisen, von Anfang an schlechter lesbare Beiträge schreiben als andere. Angewandt in einer Software könnte der Algorithmus Community-Managern helfen, Störenfrieden schneller auf die Spur zu kommen.

Instagram mit Werbung in Deutschland

Zwischen die Bilder bei der Fotoplattform Instagram wird sich künftig auch in Deutschland Werbung mischen. Zum Start sind Firmen wie Zalando, Samsung, Rewe sowie die Automarken Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen als Partner an Bord. Die Werbung werde aber „langsam und mit Bedacht“ eingeführt, versicherte der zu Facebook gehörende Fotodienst. Die Anzeigen werden als gesponserte Instagram-Fotos platziert und sollen den Interessen der Nutzer entsprechen. Instagram hat über 300 Millionen Nutzer weltweit. Werbung wurde zunächst 2013 in den USA eingeführt und seitdem auf Großbritannien, Australien und Brasilien ausgeweitet.

Chrome-Browser empfängt Push-Mitteilungen

Googles Chrome-Browser für Windows, Mac und Linux kann Push-Nachrichten von Webseiten empfangen. Damit können Nutzer auch Neuigkeiten erhalten, wenn sie einzelne Webseiten nicht geöffnet haben - vorheriges Einverständnis vorausgesetzt. Außerdem wurden in Version 42 insgesamt 45 Sicherheitslücken geschlossen, darunter einige kritische. Deswegen sollten Chrome-Anwender schnell auf die neueste Ausgabe des Browsers wechseln - entweder per Klick ins Menü und den Unterpunkt „Über Google Chrome“ oder über die Chrome-Webseite.

YouTube läuft auf manchen Geräten nicht mehr

Nach der Aktualisierung einer Softwareschnittstelle funktioniert das vorinstallierte YouTube auf manchen bis einschließlich 2012 gebauten Geräten nicht mehr. Darunter sind etwa TV-Geräte und Blu-ray-Player von Panasonic und Sony, ältere iOS-Geräte sowie Geräte, auf denen ältere Versionen von Google TV laufen. In vielen Fällen kann das Videoportal aber trotzdem weiter genutzt werden, etwa über die Seite m.youtube.com auf mobilen Geräten oder auf Fernsehern über youtube.com, wenn der Browser Flash oder HTML5 beherrscht. Ausführliche Tipps gibt YouTube im Internet.

ProSiebenSat.1 legt Online-Mediatheken zusammen

Die Online-Mediatheken aller Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe sind in der senderübergreifenden Mediathek 7TV.de zusammengerückt. Dort kann das gesamte Free-TV-Programm der Sender ProSieben, SAT.1, kabeleins, sixx, SAT.1 Gold und ProSieben MAXX bis zu sieben Tage nach Sendetermin abgerufen werden. Insgesamt stehen mehr als 300 Formate zur Auswahl, darunter Serien, TV-Filme und Eigenproduktionen der Sender wie Circus HalliGalli oder Germany's next Topmodel.