Dies teilte die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) mit. Und laut der Statistik für das Jahr 2011 sei die Zahl der Prüfvorgänge zum Jugendschutz, die von der Branchen-Einrichtung organisiert werden, um fünf Prozent zurückgegangen. Das zeige, dass die Entwickler ihre Spiele immer stärker auf die künftige Konsolengeneration ausrichteten.
Bislang gibt es kaum Hinweise darauf, wann die Nachfolger von Sonys Playstation 3 und Microsofts Xbox 360 erscheinen könnten. Der aktuelle Hardwarezyklus ist der längste, den es in dem Geschäft jemals gab. Sony rüstet zunächst bei seinen mobilen Konsolen auf: Die Playstation Vita soll noch in diesem Februar die PSP ablösen. Einen baldigen Marktstart für einen Nachfolger der PS3 hatte Sony vor wenigen Wochen ausgeschlossen. Microsoft baut derweil kräftig seine Controller-lose Bewegungssteuerung Kinect aus - von einem Xbox-Nachfolger ist auch bei den Redmondern offiziell keine Rede.
Im Computerspiele-Markt machen laut USK mobile Spiele, Browser-Spiele und Social Games einen immer größeren Anteil aus. Auch das Online-Segment bei den Konsolen wachse stark. Die USK habe ihr Engagement im Online-Jugendschutz deshalb stärker ausgebaut, sagte USK-Geschäftsführer Felix Falk.
Die USK ist eine freiwillige Einrichtung der Branche, die in eigener Selbstkontrolle für die Einhaltung des Jugendschutzes sorgt und entsprechende Alterskennzeichen für die Spiele ermittelt.