Downloads laufen damit theoretisch mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s), Uploads mit maximal 10 MBit/s. Das ist im Vergleich zum Uploadtempo von DSL das Zehnfache, das Abspeichern von Daten auf Cloud-Servern oder das Hochladen von Videos läuft so erheblich zügiger ab. Zum reinen Surfen reicht normales DSL aus.
Für einen VDSL-Anschluss werden den Angaben nach rund 30 bis 45 Euro fällig - im Schnitt 5 bis 10 Euro mehr als für herkömmliches DSL. Welcher VDSL-Tarif wo verfügbar ist, unterscheidet sich je nach Wohnort: Die Netzbetreiber bauen ihr VDSL-Angebot unabhängig voneinander aus. Verbraucher sollten sich daher vor dem Tarifvergleich erkundigen, welches Netz bei ihnen verfügbar ist. In manchen Regionen bieten regionale Anbieter einen eigenen VDSL-Zugang, in vielen ländlichen Regionen ist VDSL sogar der einzige Breitbandzugang zum Internet. In solchen Fällen müssen Kunden aber oft mit etwas höheren Preisen und geringerer Geschwindigkeit rechnen.