Bremen. Historisches Heimdebakel für Bremen

Bremen. · Die Werder-Fans pfiffen ihr Team nach dem schockierenden Heimdebakel aus, Bremens Trainer Florian Kohfeldt muss trotz der immer dramatischeren Talfahrt nicht um seinen Job bangen. „Es gibt über Florian keine Diskussionen, weil wir jeden Tag sehen, wie er mit der Mannschaft arbeitet, wie er die Mannschaft einstellt“, sagte Geschäftsführer Frank Baumann nach der 0:5 (0:4)-Klatsche der Norddeutschen gegen Mainz 05. Schon vor dem Spiel hatte er Kohfeldt das Vertrauen ausgesprochen.

Nach der fünften Niederlage in den vergangenen sechs Spielen wirkte der Werder-Coach aber angeschlagen und stellte sich erstmals nicht mehr vor seine Mannschaft. „Heute gab es nichts, wovor ich mich stellen könnte“, sagte der Werder-Coach nach dem desolaten Auftritt. Vor 37 720 Zuschauern war Robin Quaison mit seinen drei Treffern (10./19./38.) der Matchwinner für die Mainzer, die sich drei Tage nach dem 0:4 gegen Dortmund deutlich verbessert zeigten. Quaison war es in seiner Karriere wohl nie so leicht gemacht worden, Tore zu erzielen. Zudem unterlief Milos Veljkovic und Torwart Jiri Pavlenka ein gemeinschaft­liches Eigentor zum 0:2 (15.). Der eingewechselte Jean-Philippe Mateta traf zum 5:0 (81.). dpa