Eishockey Ice Aliens stehen vor zwei höchst verschiedenen Herausforderungen

Ratingen. · Das Eishockey-Team ist am Freitag zu Gast beim Vorletzten Frankfurt und empfängt am Sonntag mit Herford den Zweitplatzierten.

Der Trainer der Ice Aliens, Krystian Sikorski, muss an diesem Wochenende auf fünf Spieler verzichten.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Auf die Ratinger Ice Aliens kommt wieder einmal ein Wochenende mit zwei völlig unterschiedlichen Herausforderungen zu. Heute (20 Uhr) reist der Fünfte der Eishockey-Regionalliga West zur Zweitvertretung der Löwen Frankfurt, die mit mageren acht Zählern auf dem vorletzten Platz liegt. „Das wird kein Selbstläufer. Sie sind zwar hinten nicht so gut besetzt, auch nicht im Tor, können aber durchaus Tore schießen“, sagt Aliens-Coach Krystian Sikorski, der „drei Punkte mit nach Hause nehmen will“.

Dabei stehen Sikorski viele wichtige Stammkräfte nicht zur Verfügung. Mit Tom Giessen, Dustin Schumacher, Alex Brinkmann, Tobias- und Tim Brazda fehlen dem Aliens-Trainer gleich fünf Spieler. „Die Aufgabe ist trotzdem lösbar. Wir sind keine Profis, so ist das nun mal mit der Arbeit. Das müssen wir hinnehmen“, erklärt Sikorski und ergänzt: „Der Spielplan steht lange fest. Es wäre schon schön, wenn sich die Jungs manchmal ein bisschen besser organisieren könnten.“

Nach der Pflichtaufgabe in der Bankenmetropole am Main folgt am Sonntag (18 Uhr) im heimischen Eisstadion am Sandbach ein ganz anderes Kaliber. Mit dem Herforder EV (60 Punkte) ist der Tabellenzweite zu Gast. Mit 170 Toren stellen die Ostwestfalen die zweitstärkste Offensive der Liga, dies entspricht satten 6,53 Treffern pro Partie. „Wir sind klarer Außenseiter. Aber die letzten beiden Spiele gegen Herford, abgesehen von den Ergebnissen, stimmen mich optimistisch“, stellt Sikorski fest.

In den vergangenen zwei Wochen hat der polnische Übungsleiter im Training an ein paar Stellschrauben gedreht und eine klare Spielphilosophie an die Hand gegeben. „Wir wollen insgesamt einfacheres Eishockey spielen und viel mehr Druck auf das gegnerische Tor ausüben. Weiterhin gilt es, die beste Platzierung für die Play-offs herauszuspielen“, betont Sikorski.

Drei Punkte sind das Minimalziel, bevor es in einer Woche zum absoluten Knaller-Wochenende für die Außerirdischen kommt. Zunächst empfangen die Aliens den Dritten EHC Neuwied (18. Januar), ehe es zwei Tage später zum Ligaprimus nach Hamm geht.