IHK will City entlasten
Zunehmender Lieferverkehr und in zweiter Reihe parkende Paketdienstfahrzeuge sorgen für Staus – der wachsende Online-Handel trägt dazu bei, dass die Infrastruktur in den Innenstädten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stößt.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung sogenannter City Hubs (Warendepots) in den Städten Mönchengladbach, Krefeld und Neuss in Auftrag geben. „Dabei geht es darum, dass die letzten Strecken zum Kunden mit kleinen Lieferfahrzeugen wie Lastenfahrrädern zurückgelegt werden – das könnte die Straßen spürbar entlasten“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Die Landesregierung NRW fördert das Projekt. Verkehrsminister Hendrik Wüst überreichte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 122 400 Euro jetzt persönlich an Steinmetz.
„Innovative Logistik-Konzepte können die Infrastruktur in den Innenstädten entlasten. Das ist gut für den Wirtschaftsstandort NRW. Wenn Lastenräder einen Teil des Transports von Zwischenstationen für Waren, also von City Hubs, übernehmen, ist das auch gut für bessere Luft,“ sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer begrüßt und unterstützt die Initiative der IHK: „Eine Verbesserung der Verkehrssituation fördert die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und stärkt dadurch auch unseren Einzelhandel in Krefeld.“ Red