Kinderparlament Kinderparlament nimmt Arbeit auf

Erkrath · Rund 60 Mädchen und Jungen entwickeln beim ersten Treffen Ideen für die Zukunft.

Bei ihrem ersten Treffen legten die jungen Parlamentarier ihre Projektfelder fest. Arbeitskreis treffen sich ab dem 8. Januar.

Foto: Stadt Erkrath

. Das erste Treffen der Mitglieder des neuen Kinderparlamentes hat stattgefunden. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Schultz und Organisatorin Gabriele Mahnert sammelten mehr als 60 Mädchen und Jungen im Hochdahler Bürgerhaus erste Ideen für zukünftige Arbeitskreise in den Bereichen Umwelt, Verkehr, Spiel- und Sportplätze, Schulhöfe und Öffentlichkeitsarbeit.

Zum Thema Umwelt gab es viele Anregungen zum sparsamen Umgang mit Plastik an Schulen und den Wunsch nach gesundem Mensa-Essen. In Sachen Verkehr waren vor allem die sogenannten „Mamataxis“ ein wichtiges Thema, mit dem die Kinder Tag für Tag in Berührung kommen. Ebenso waren Schultoiletten ein oft angesprochener Kritikpunkt.

Spielplätze sollen auch für größere Kinder geeignet sein

Für die Zukunft wünschten sich die Nachwuchsparlamentarier Spielplätze, die auch für größere Kinder geeignet sind – in diesem Sinne wird die entsprechende Arbeitsgruppe auch in die aktuelle Spielplatzbedarfsplanung mit einbezogen. Direkt im Januar 2019 gibt es dazu einen Termin mit der zuständigen städtischen Mitarbeiterin Nicole Pauli und dem Planungsbüro.

Zudem möchten die Kinder zukünftig auf vielen Kanälen auf ihre Arbeit aufmerksam machen, etwa mit einer eigenen Homepage, Faltblättern, Plakaten und eventuell mit einem Film.

Die Arbeitskreise des Kinderparlaments treffen sich ab dem 8. Januar dienstags in der Stadtbücherei im Bürgerhaus Hochdahl. Die Stadtbücherei ist mit 16 iPads ausgestattet, um modernes Arbeiten an einem gut erreichbaren Standort zu ermöglichen. Weiter interessierte Kinder sind eingeladen, sich an den Arbeitskreisen zu beteiligen. Die erste Sitzung des Kinderparlamentes findet am Dienstag, 22. Januar, um 16 Uhr in der Stadthalle an der neanderstraße statt. Die Sitzung ist öffentlich. Die Einführung eines Kinderparlaments ist im Februar von der Erkrather Politik auf Vorschlag der Grünen-Fraktion einstimmig beschlossen worden. Die Einrichtung des neuen Gremiums schlagen bei der Stadt mit jährlichen Personalkosten in Höhe von 29 000 Euro zu Buche. Red