Kritik am Kommunalbetrieb Krefeld
Politiker äußern Unmut in der Bezirksvertretung Nord.
Kritik am Kommunalbetrieb Krefeld gab es am Dienstagabend aus verschiedenen Fraktionen der Bezirksvertretung Nord im Zusammenhang mit schadhaften Radwegen, verbesserungswürdigen Ampelschaltungen und anderen von Bürgern gemeldeten Mängeln. Sie waren im Zusammenhang mit dem Stadtradeln aufgefordert worden, Knackpunkte zu melden. „Allein im Nordbezirk gab es um die 20 Einträge. Aber was ist eigentlich jetzt anders, als wenn das Stadtradeln nicht stattgefunden hätte?“ – so fragte SPD-Bezirksvertreter Ralph-Harry Klaer bei einem Verwaltungsvertreter nach, was seitdem an Schäden behoben sei. Den Hinweis, dass mittlerweile der Kommunalbetrieb für die Behebung von Straßenschäden zuständig sei, ließen SPD- und CDU-Vertreter nicht gelten. „Das ist für uns alle sehr unbefriedigend. Wir bekommen alle kein Feedback vom Kommunalbetrieb. Das ist aber schon unsere Anspruchshaltung. Bürger und Politik wollen ein Feedback, und das funktioniert nicht“, sagte Walter Faßbender von der CDU. Ein von Gisela Klaer (SPD) genanntes Beispiel von einer schadhaften Stelle am Breiten Dyk, an der vor einem halben Jahr Warnmarkierungen vorgenommen worden seien, aber seitdem nichts passiert, kommentierte Wolfgang Hildach (CDU) mit den Worten „Baken aufstellen ist der einfachste Weg“. ok