Bei Gottschalk ist weniger mehr

Düsseldorf. Gottschalk ist eigentlich am besten, wenn es nicht um Gottschalk geht. Schließlich war es bei „Wetten, dass . . ?“ selten der Plausch auf dem Sofa, über den die Menschen geredet haben.

Es waren die Wetten. Gottschalk kam an zweiter Stelle, er war der souveräne Manager des Spektakels. Jetzt tut er bei „Gottschalk Live“ das, was die Zuschauer schon in den 90ern nicht mehr von ihm sehen wollten: reden und Späße machen. Damit strandete er schon bei RTL mit seiner Late-Night-Show.

Das Format ist angestaubt — und nebenbei nicht das Richtige für den Showmaster. Gibt es für ihn eine TV-Zukunft nach „Gottschalk Live“? Möglich, aber dann bitte ohne Gottschalk im Titel.