Promi-Pixis von Fatih Akin und Heidi Klum

Hamburg (dpa) - Prominente Mütter und Väter wie Heidi Klum, Anke Engelke, Fatih Akin und Jörg Pilawa sind unter die Pixi-Autoren gegangen.

Für die 200. Serie der kleinen, quadratischen Büchlein aus dem Hamburger Carlsen Verlag haben sie zur Feder gegriffen und sich Geschichten ausgedacht. Auf der Rückseite der acht Bücher stellen die Prominenten karitative Kinderprojekte vor.

Model Heidi Klum will mit ihrem Büchlein das Bethanien-Kinderdorf in ihrer alten Heimat Bergisch Gladbach unterstützen. Sie erzählt in ihrer Geschichte „Der kleine schwarze Wackelzahn“ vom Mädchen Heidi, das Probleme mit der Zahnfee bekommt. Filmemacher Akin dachte sich mit seiner Frau Monique „Die Geschichtenerzählmaschine“ aus und wirbt um Spenden für seinen Verein „soul kids“. Im Pixi von Bestsellerautorin Cornelia Funke tummelt sich ein grunzendes Pelzschwein, das Bücher frisst und gar nicht genug bekommen kann von den lecker-knusprigen Geschichten.

Komikerin Anke Engelke schreibt über Herrn Raffen („Der reichste Mann der Welt“), TV-Moderator Jörg Pilawa gemeinsam mit seiner Frau über einen Berliner, der sich in ein Milchbrötchen verliebt („Belli, der Berliner“) und Fernsehköchin Sarah Wiener über „Mathilda, die Wanderratte“. Auch „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und Fernsehmoderatorin Sabrina Staubitz sowie Til Schweigers Ex-Frau Dana haben sich Geschichten ausgedacht.

Seit 1954 gibt es Pixi-Bücher in Deutschland, ihren Ursprung aber hatten sie im kanadischen Toronto: Dort erschien 1948 das erste Büchlein - benannt nach dem englischen Wort „pixy“ für Kobold. „Miezekatzen“ hieß das erste der zehn mal zehn Zentimeter großen Heftchen, das in Deutschland auf den Markt kam. Mehr als 1700 Titel der kleinen Bestseller sind hierzulande bereits erschienen.