„Amy“: Doku über Soul-Sängerin Winehouse
Berlin (dpa) - Sie war eines der größten Musiktalente ihrer Generation. Doch dann beherrschte Amy Winehouse die Schlagzeilen jahrelang auch mit ihren Drogen- und Alkoholeskapaden. 2011 starb sie mit nur 27 Jahren in London an einer schweren Alkoholvergiftung.
Der britische Regisseur Asif Kapadia („Senna“) zeigt in der Dokumentation „Amy“ den Aufstieg und Absturz der Soulsängerin. Er mischt dafür private, bisher unveröffentlichte Aufnahmen der jungen Winehouse mit späteren Fernsehauftritten sowie aktuellen Interviews ihrer Wegbegleiter.
So entsteht trotz des Fokus' auf ihre Bulimie und die Drogensucht das Bild einer lebenslustigen, humorvollen und unfassbar talentierten jungen Frau - der Verlust wird somit auch für Nicht-Fans spürbar. In Großbritannien schaffte der Film nach Verleihangaben bereits das erfolgreichste Startwochenende eines britischen Dokumentarfilms in der Filmgeschichte.
(Amy, Großbritannien 2015, 127 Min., FSK ab 0, von Asif Kapadia)