Andy Serkis über das Animalische im Menschen
Berlin (dpa) — Der britische Schauspieler Andy Serkis hat über seine Beschäftigung mit Primaten und durch sein Mitwirken an den „Planet der Affen“-Filmen auch einiges über Menschen erfahren.
„Was uns als Menschen angeht, kann man lernen, dass es einen tierischen Teil in uns gibt, den wir unterdrücken“, sagte der 50-Jährige im Interview der Nachrichtenagentur dpa. Und das könne riskant werden: „Wir denken, wir sind überlegen, weil wir unseren Intellekt haben. Dass wir uns weigern, den animalischen Anteil in uns zu akzeptieren, kann sehr gefährlich sein. Wenn er sich dann mal zeigt, wissen wir nicht, wie wir damit umgehen sollen“.
Serkis („King Kong“) verkörpert in dem Science-Fiction-Drama „Planet der Affen - Revolution“ den Schimpansen und Primatenanführer Caesar. Das Werk von US-Regisseur Matt Reeves, mit Gary Oldman in einer weiteren Rolle, erzählt vom Machtkampf der Menschen gegen die Affen und kommt nächste Woche Donnerstag (7.8.) ins Kino.