Berühmtes Verbrechen verfilmt Ethan Hawke und Noomi Rapace im Thriller „Stockholm“

Los Angeles (dpa) - Wenn Opfer sich nach und nach mit ihren Geiselnehmern verbünden, sprechen Experten vom „Stockholm-Syndrom“. Das Verbrechen, das diesem Phänomen im Jahr 1973 den Namen bescherte, soll nun verfilmt werden.

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Mit dabei sind die Kinostars Ethan Hawke (46, „Boyhood“) und Noomi Rapace (37, „Verblendung“). Wie die Branchenportale „The Wrap“ und „Variety“ berichteten, ist der Drehstart des Thrillers „Stockholm“ für April geplant. Die Regie übernimmt der Kanadier Robert Budreau (43, „That Beautiful Somewhere“).

Bei einem Überfall auf eine Bank im schwedischen Stockholm hatten die Räuber ihre Geiseln fünf Tage lang festgehalten. Sie überstanden die Aktion alle unversehrt und gaben später an, dass sie sich mit zunehmender Dauer immer stärker mit den Tätern identifiziert hätten. Das Phänomen, das bei lang andauernden Geiselnahmen und Entführungen wiederholt beobachtet wurde, ging in die wissenschaftliche Literatur ein.