Historienfilm: Die letzte Legion - Hauptsache Sandalen

Dino de Laurentis neues Werk folgt seiner alten Erfolgsrezeptur - doch diesmal versagt sie.

Düsseldorf. Es waren immer drei Dinge, die Produzentenlegende Dino de Laurentiis interessierten: Frauen, Blut und Schlachtenszenarien. Daraus wurden fast immer Hits so wie "King Kong" (1976) oder "Conan - Der Barbar" (1982), nicht selten sogar künstlerische Offenbarungen wie "Die drei Tage des Condor" (1975) oder "Das Schweigen der Lämmer" (1991). Von seiner Erfolgsrezeptur rückt er auch bei "Die letzte Legion" nicht ab. Allerdings ist das Ergebnis ein Desaster. Mittelpunkt der mutwillig aus antiken Motiven und britischen Sagen zusammengeklaubten Schlachtenplatte ist der zwölfjährige Romulus, der kurz nach seiner Krönung zum Kaiser mit seinem Mentor Ambrosius (Ben "Hauptsache das Geld stimmt" Kingsley) vor den Barbaren flüchten muss. Der einzige Weg für ihn und Feldherr Aurelius (Colin Firth) zurück in die Ewige Stadt ist eine Legion, die seit Jahren in Britannien verschollen ist. Die Gruppe macht sich auf, die letzten Kräfte zu mobilisieren. Zwischenzeitlich sterben Statisten theatralische Schwertstichtode und Firth darf sich in eine exotische Amazone verlieben. Wem das genügt, bitte sehr!
(WZ-Wertung: 1 von 5 Sternen)
Daten und Fakten

  • Titel: Die letzte Legion
  • Regisseur: Doug Lefler
  • Darsteller: Colin Firth, Ben Kingsley, Aishwarya Rai
  • Genre: Histrorienfilm/Abenteuer
  • Länge: 102 Minuten
  • Verleih: Tobis
  • Produktionsort/- jahr: USA/GB/F 2007
  • Startdatum: 30.08.2007
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Internet: www.kino.de