Justin Timberlake ist kein Spielertyp
Berlin (dpa) - Justin Timberlake (32) ist kein Spielertyp. Er habe nur einmal im Casino Black Jack gespielt, sagte der Popstar und mehrfache Grammy-Gewinner am Montag in Berlin.
„Es hat mich vier Stunden gekostet, ein bisschen was zu gewinnen. Und innerhalb von fünf Minuten habe ich beim Würfelspiel wieder alles verloren. Ich glaube, das war das Beste, was mir in puncto Spielen passieren konnte.“
Timberlake war in Berlin, um seinen - allerdings erst am 17. Oktober anlaufenden - Film „Runner Runner“ vorzustellen. In dem Thriller von Regisseur Brad Furman spielt der Popstar einen Studenten, der sein Geld beim Online-Poker verliert und auf der Suche nach dem betrügerischen Chef der Plattform (Ben Affleck) in ein kriminelles Netzwerk gerät.
Auf die Frage nach seinen eigenen Leidenschaften antwortete Timberlake diplomatisch: „Leute aus meiner Familie sagen, dass ich arbeitssüchtig bin.“ Ansonsten war das Thema Familie inklusive Ehefrau Jessica Biel (31) bei der Pressekonferenz tabu. „Bitte keine privaten Fragen, etwa nach Jessica oder ob jetzt ein Kinderwunsch ansteht“, gab Moderatorin Nadine Krüger gleich zu Beginn als Parole aus. Das US-Promipaar hat im vergangenen Jahr geheiratet.
Dafür entschädigte Timberlake, lässig in schwarzer Jeans und brauner Lederjacke, die Journalisten mit einer Begrüßung auf Deutsch. „Alles klar?“, fragte er in die Runde. „Gut.“
Hoffnungen auf eine nochmalige Wiederbegegnung mit seiner früheren Boyband 'N Sync machte er dagegen nicht. Bei den MTV Video Music Awards in New York, bei denen er vor gut einer Woche gleich vier Preise abgeräumt hatte, war der Mädchenschwarm nach mehr als zehn Jahren Trennung nochmals mit seinen alten Bandkollegen aufgetreten. Doch das werde nicht erneut passieren: „Nein, das war's“, sagte Timberlake.