Tatort Schweiger zu seinen Kommentaren: "Nichts böse gemeint"

Berlin (dpa). Schauspieler Til Schweiger (52) verteidigt seine Kommentare über Kritiker seiner „Tatort“-Filme. „Ich habe überhaupt nichts böse gemeint“, sagte er der „Bild“-Zeitung.

Nach seiner Kritik an den Tatort-Kollegen: Til Schweiger zeigt ein wenig Reue.

Foto: Christian Charisius



Der Filmemacher wehrte sich auch gegen den Vorwurf, andere „Tatort“-Kommissare verspottet zu haben: „Aber über mich und meine Figur Nick Tschiller haben schon einige Tatort-Kollegen ungefragt Quark erzählt. Ich persönlich habe noch nie über einen Kollegen Scheiße erzählt.“ Etwas Reue zeigte er darüber, dass er Kritiker als „Trottel“ bezeichnet hatte: „Vielleicht hätte ich „Trottel“ durch „ahnungslos“ ersetzen können. Das wäre pietätvoller gewesen.“

Schweiger hatte in der Nacht zum Montag eine Art Verehrerbrief an Christian Alvart bei Facebook veröffentlicht - den Regisseur der Hamburger „Tatort“-Folgen, in denen Schweiger mitspielt. Darin sagte er unter anderem: „... andere verschwenden das Budget für zwei moppelige Kommissare, die ne Currywurst verspeisen, oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken.“

Mit Aufregung über seine öffentlichen Kommentare kann Schweiger nach eigenen Angaben gut umgehen: „Das bin ich jetzt seit 20 Jahren gewöhnt“, sagte er dem Blatt. „Wenn ich einen Baum pflanze, heißt es, er hat ein Loch in den Boden gemacht.“