„Seine Frau heißt Rose“ - Carla Sarkozys Kinorolle
Paris (dpa) - Ponyfransen in den Augen, ein Klemmbrett unter dem Arm - so erscheint die französische Präsidentengattin Carla Sarkozy als Museumsführerin im neuen Film von US-Regisseur Woody Allen.
Die Website premiere.fr veröffentlichte am Dienstag die Vorschau, in der Carla Sarkozy für etwa zwei Sekunden zu sehen ist. „Seine Frau heißt Rose“, belehrt sie im Garten des Pariser Rodin-Museums ein amerikanisches Touristenpaar, das von Rachel McAdams und Owen Wilson gespielt wird.
Die kurze Sequenz wirkt wie ein Werbeclip, der alle Paris-Klischees zusammenrührt: Kopfsteinpflaster, der Eiffelturm bei Sonnenuntergang, ein historisches Karussell, die Champs-Elysées bei Nacht, das Ganze untermalt von Akkordeonmusik. Der Film „Mitternacht in Paris“ soll als Eröffnungsfilm der Filmfestspiele in Cannes gezeigt werden. Er erzählt die Paris-Reise eines jungen amerikanischen Paares. Allen lässt neben Carla Sarkozy auch mehrere französische Stars wie Marion Cotillard und Gad Elmaleh auftreten.
Die Dreharbeiten mit der Première Dame hatten in Paris für Aufsehen gesorgt. Angeblich musste eine Szene, in der Carla mit einem Baguette unter dem Arm eine Straße entlang geht, häufig wiederholt werden, weil es dem ehemaligen Model schwerfiel, ihre Augen von der Kamera abzuwenden. Allen dementierte dies später. Augenzeugen berichteten außerdem, dass Präsident Nicolas Sarkozy eines Abends nach Mitternacht zum Drehort gekommen sei, um seiner Frau zuzuschauen.