„Vergiss mein Ich“: Maria Schrader ohne Identität
Berlin (dpa) - Was passiert, wenn man sein Ich verliert? Dieser spannenden Frage geht der Film „Vergiss mein Ich“ von Jan Schomburg nach. Darin brilliert Maria Schrader als Frau, die sich wiederfinden muss, nachdem eine Gehirnhautentzündung ihr biografisches Gedächtnis zerstört hat.
Alle ihre Erinnerungen sind verschwunden, sie kennt weder ihre Freunde, noch ihren Mann (Johannes Krisch). Anhand von Tagebuchaufzeichnungen, Filmen und den Besuch gemeinsamer Orte versucht sie sich an ihr früheres Leben zu erinnern. Doch je mehr ihre Umwelt versucht, sie in die alte Rolle zu drängen, desto mehr fragt sie sich, ob sie das überhaupt will. Eine Persönlichkeit entsteht, die ihren eigenen Weg gehen will.
Vergiss mein Ich, Deutschland, 2014, 95 Min., von Jan Schomburg, mit Maria Schrader, Johannes Krisch und Ronald Zehrfeld,