Jüdische Kulturtage in 52 Städten

Düsseldorf. Die Jüdischen Kulturtage, die am 20. März in Dortmund eröffnet werden, sind bei ihrer vierten Auflage so breit aufgestellt wie noch nie. Mit mehr als 500 Veranstaltungen in 52 Städten erstreckt sich das Festival erstmals auf ganz NRW.

Gezeigt wird zeitgenössische Kunst, die sich vor allem auf das kreative Potenzial der aus der ehemaligen Sowjetunion ausgewanderten jüdischen Kulturszene bezieht. Insgesamt hat das Festival einen Etat von rund 1,2 Millionen Euro.

Zu den Höhepunkten zählt der Auftritt des jüdischen Comedians Oliver Polak am 24. März im Düsseldorfer Zakk und die Premiere des biografischen Theaterstücks „Ein anderes Leben“ am 7. April im FFT Juta. Dabei geht es um das Leben junger Auswanderinnen in Düsseldorf. „Metakom“ ist ein Ausstellungsprojekt von drei Kunstvereinen, das Tora-Kommentare in der bildenden Kunst umsetzt.

Gezeigt wird die Schau ab dem 10. April im Kulturzentrum Südbahnhof in Krefeld. Unter dem Titel „Brückenschläge“ präsentiert der jüdische Komponist Alberto Hemsi, der im türkischen Izmir lebt, am 23. März sein Werk in der Citykirche in Elberfeld. Das Festival läuft bis zum 17. April.