Beeindruckendes Panorama zum Ersten Weltkrieg

Wuppertal. Geradezu frohgemut zogen deutsche Soldaten, darunter viele Künstler, im August 1914 in den Krieg gegen Frankreich. Doch in den Schützengräben wich die Euphorie schnell dem Entsetzen.

„Der Verwundete“ — der Maler Gert Heinrich Wollheim hatte selbst einen Bauchschuss erlitten und gibt die Atmosphäre auf dem verwüsteten Schlachtfeld bedrückend wieder.

Foto: Museum/Privatbesitz Berlin

Über Jahre zog sich das Gemetzel mit Panzern, Giftangriffen, Granatbeschuss hin. Am Ende blieben Millionen von Toten und verwüstete Mondlandschaften.

"Das Menschenschlachthaus" hat das Wuppertaler Von der Heydt-Museum seine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg in der französischen und deutschen Kunst überschrieben. Das französisch-deutsche Gemeinschaftsprojekt verknüpft Kunst und Historie, Film, Fotos und Literatur zu einem plastischen Panorama der Zeit von 1911 bis 1925.

So steht beispielsweise Erich Maria Remarques grausige Beschreibung eines Gasangriffs neben dem Frohlocken des Barmer Chemikers Carl Duisberg, dass man an der Front das giftige Chlorkohlenoxyd ungeniert testen könne.

Die komplette Ausstellungs-Besprechung lesen Sie in der Mittwochsausgabe der "Westdeutschen Zeitung".