Brillant gefügt

230 Werke, viele davon unbekannt, das bedeutet normalerweise viel Mühe für den Gast. Aber diese Schau wirkt leicht, beschwingt, ja geradezu heiter. Sie scheint von einem geheimen Rhythmus beseelt zu sein.

Der Architekt Ulrich Zickler hat durchlässige Räume gebaut, die dennoch für Konzentration sorgen. Susanne Meyer-Büsers Auswahl ist perfekt. Lauter kleine Meisterwerke, aber kein Chaos, keine Überfülle. Der Besucher kann sich frei fühlen, ihm wird Raum gegönnt. Er erhält die Infos wie zufällig. Lustig ist der Peter Schüllers Audioguide, ein Vergnügen auch für Kinder.