Künftiges Potsdamer Kunstmuseum will zur Weltliga gehören

Potsdam (dpa) - Das künftige Potsdamer Kunstmuseum im Palais Barberini mit der Sammlung des Software-Milliardärs Hasso Plattner soll im Vergleich mit den großen Museen bestehen können. „Wir werden mit thematischen Ausstellungen unseren Platz erobern“, sagte der künftige Chef Peter Joch der Nachrichtenagentur dpa am Freitag..

Joch war bislang Direktor der Kunsthalle Darmstadt. Herausragende Kunstwerke aus den großen Häusern aus aller Welt sollen für Sonderschauen geholt werden. „Es gibt genug Platz und die klimatischen Bedingungen werden hervorragend sein“, sagte er. „Dieses Haus wird vom künstlerischen Anspruch her in der absoluten Weltliga spielen“, sagte Joch den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“.

Er denke an Namen wie Monet und andere dieser Größenordnung, betonte er in der „Märkischen Allgemeinen“. Das Palais Barberini soll 2016 fertig sein. Im Herbst soll der Wiederaufbau des Palais Barberini beginnen, wie Investor Abris Lelbach sagte. Der Rohbau soll im Frühjahr dann stehen. Plattner hat eine Sammlung ostdeutscher Kunst mit Werken etwa von Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig, Arno Rink, Willi Sitte und Werner Tübke zusammengetragen.