America-Bandgründer Dan Peek gestorben
Farmington/New York (dpa) - Dan Peek, Mitbegründer der Band America, ist tot. Der Musiker starb bereits am Sonntag, wie es auf seiner Internetseite am Mittwoch hieß.
„Dan ist in den Himmel aufgefahren“, hieß es dort. Nach Angaben des örtlichen Senders KSDK starb er in seinem Haus in Farmington, einem Vorort von St. Louis. Peek wurde 60 Jahre alt.
Peek hatte als Teenager mit seinen Mitschülern Dewey Bunnell und Gerry Beckley eine Band gegründet. Mit Anfang 20 bekamen die drei, alle Gitarristen und Sänger, einen Plattenvertrag. „A Horse With No Name“ wurde gleich ein Nummer-Eins-Hit. Weitere Erfolge waren „Ventura Highway“ oder „Sister Golden Hair“. Andere Platten verkauften sich jedoch weniger gut.
Peek verließ die Band, die bis heute besteht, 1977 und versuchte sich als Solokünstler. Nach Jahren des Drogenkonsums fand er zum tiefen christlichen Glauben und machte spirituelle Popmusik. Mit „All Things Are Possible“ hatte er 1979 einen Hit, der es sogar in die Popcharts schaffte. Vom Nachfolger „Doer of the Word“ abgesehen, war er fortan aber nur noch in der christlich orientierten Musikszene erfolgreich. In den vergangenen Jahren veröffentlichte Peek noch einige Songs über seine Internetseite.