„Blues Brothers“-Bassist Donald Dunn gestorben
New York/Tokio (dpa) - Der aus der Kinolegende „Blues Brothers“ bekannte Bassist Donald Dunn ist tot. Nach Angaben seines Freundes und früheren Bandkollegen Steve Cropper starb der 70-Jährige am Sonntag im Schlaf in Tokio.
Dunn habe in Japan gerade zwei Konzerte gegeben, schrieb der Gitarrist auf seiner Facebook-Seite. „Heute habe ich meinen besten Freund verloren und die Welt verlor den besten Kumpel und besten Bassisten, der je gelebt hat“, schrieb Cropper.
Dunn, nach seinem Vornamen Donald von seinen Freunden auch „Duck“ genannt, hatte schon in den Sechzigern zahlreiche Hits, als er Bassist bei Booker T. & the M.G.'s („Green Onions“) war. Da lernte er auch Cropper kennen. Später spielte Dunn mit Eric Clapton, Bob Dylan, Creedence Clearwater Revival, Neil Young, Tom Petty, Jerry Lee Lewis, Muddy Waters und Rod Stewart. Außerhalb der Szene wurde er vor allem als Mitglied der Blues Brothers' Show Band bekannt, die mit John Belushi und Dan Aykroyd bei ihren Bühnenauftritten und im Film auftraten.