Doku vorgestellt: „Rammstein in Amerika“
Berlin (dpa) - Martialische Musik und Pyrotechnik bis zum Abwinken: Rammstein, für Fans auch „Rrrrammmstein“, ist ein Phänomen. Nur wenige deutsche Bands waren in den USA so erfolgreich wie sie.
Am Mittwochabend stellten die Musiker in Berlin die Doku „Rammstein in Amerika“ vor, die am Freitag in den Handel kommt und im Oktober auf Arte zu sehen ist.
„Wir kannten Amerika ja nur aus Filmen und dachten, es ist ein gefährliches Land. Wir konnten Schulenglisch, aber das hat nicht ganz ausgereicht zur Kommunikation“, erinnert sich Bandmitglied Christoph Schneider in dem Film. Stars wie Iggy Pop, Gene Simmons und Kiefer Sutherland kommen ebenfalls zu Wort. Die Musiker von Rammstein haben ihre Wurzeln in der damaligen DDR und wurden in den 90er Jahren mit den Alben „Herzeleid“ und „Sehnsucht“ bekannt.
Zu Rammsteins Erfolg in den USA trug David Lynch bei. Der Regisseur nahm „Heirate mich“ und „Rammstein“ im Soundtrack von „Lost Highway“ (1997) auf. Das Konzert im Madison Square Garden 2010 in New York soll nach 20 Minuten ausverkauft gewesen sein.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann schaffte es im Juni solo auf Platz eins in den deutschen Albumcharts, mit seiner englischsprachigen Platte „Skills In Pills“.