Dusko Goykovich bekommt Echo Jazz für sein Lebenswerk

Hamburg (dpa) - Der Jazztrompeter Dusko Goykovich ist am Donnerstag beim Echo Jazz in Hamburg für sein Lebenswerk geehrt worden. „Ich nix habe fertig - noch lange nicht! Keep swinging!“, sagte der aus dem früheren Jugoslawien stammende 82-Jährige, der in München lebt, in der Kulturfabrik Kampnagel.

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Der jüngste Musikpreis der Deutschen Phono-Akademie ging außerdem unter anderem an den deutschen Trompeter Till Brönner und an US-Star Gregory Porter („Liquid Spirit“) als „Sänger des Jahres international“. Porter, der am Samstag zum Elbjazz Festival im Hamburger Hafen erwartet wird, war nicht anwesend. Auch der amerikanische Gitarrist Pat Metheny bedankte sich nur per Videobotschaft für seine Trophäe.

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Dafür trat Curtis Stigers bei der von Hubertus Meyer-Burckhardt moderierten Gala auf - ebenso Mario Biondi, Max Mutzke gemeinsam mit Grandseigneur Klaus Doldinger und dem Duo Michael Wollny/Heinz Sauer. Der 35-jährige Pianist und der 81 Jahre alte Saxofonist wurden als „Ensemble des Jahres national“ für ihr gemeinsames Album „Don't Explain“ gewürdigt. Peter Fessler („Quality Time“), in den 1980er Jahren als Sänger der Band Trio Rio verantwortlich für den Kulthit „New York-Rio-Tokyo“, war nach Auffassung der Jury der beste „Sänger des Jahres national“. Till Brönner, der Vorjahres-Moderator der Veranstaltung, witzelte: „Ich bin erleichtert, dass ich heute nicht moderieren, einen Preis entgegennehmen und dann noch spielen muss - das kann nur Helene Fischer.“

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In diesem Jahr kürten 13 Juroren in 20 Kategorien die Besten, nur in der Kategorie „Bestseller des Jahres“, in der die Niederländerin Caro Emerald („The Shocking Miss Emerald“) gewann, wurde wie der Name schon sagt nach Verkaufszahlen entschieden. Der 5. Echo Jazz wurde zum zweiten Mal nacheinander in der Hansestadt verliehen. Mindestens bis zum Jahr 2015 soll er dort noch bleiben.