Hard-Fi mit „Killer Sounds“ auf Tour
Berlin (dpa) - Auf den Covern ihrer Alben hinterlassen Hard-Fi gerne ein knalliges Statement: „No Cover Art“ war auf dem 2007er Album „Once Upon A Time In The West“ zu lesen.
Auf ihrem neuen Werk „Killer Sounds“ haben sie bunt bemalte Flower-Power-Schädel in den Mittelpunkt gerückt. Heiterer Totentanz: Hurra, wir leben noch!?
In der Tat zeichnen sich die Überlebenden der letzten Britpop-Welle durch eine gewisse Ratlosigkeit aus. Gitarren-Sounds sind mehr und mehr ins Aus gerutscht - was aber dann?
Hard-Fi, die einstigen Underdogs aus Staines, die ihr erstes Album für 300 Pfund produzierten, haben dafür fast alle Balladen-Momente über Bord geworfen und das Disco-Dance-Rock-Element noch verstärkt. Immer stimmungsvoll in Bewegung bleiben! Auf der Tanzfläche fühlen sich Hard-Fi spürbar am wohlsten.
In den letzten Jahren haben die Briten auch in entfernten Ländern wie Japan, Südkorea, El Salvador, Südafrika und Peru abgeräumt. Europa aber haben Hard-Fi darüber nicht vergessen. Im November kommen sie für vier Konzerte nach Deutschland, um „Killer Sounds“ live vorzustellen. „Cash Machine“ ist sicherlich darunter, ein Superhit, wie ihn allerdings auch Hard-Fi nicht alle Tage aus dem Ärmel schütteln.