Neu aufgelegt: Die US-Alben der Beatles

Berlin (dpa) - Angesichts des medialen Dauerfeuers heutzutage kann man sich gar nicht mehr vorstellen, welche singulären Eruptionen im kulturellen Bewusstsein die vier Jungs aus Liverpool auslösten, die sich seit 1963 anschickten, die Popwelt umzustürzen.

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„Beatlemania“ war ein bislang unbekanntes Phänomen, sie brachte Millionen junger Menschen an den Rand des Wahnsinns.

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Natürlich blieben die USA vom komentenhaften Aufstieg der „Fab Four“ nicht verschont. Am 7. Februar 1964 landeten die Beatles in New York, zwei Tage später spielten sie in der populären „Ed Sullivan“-TV-Show fünf Songs - allein 74 Millionen US-Amerikaner saßen an den Biuldschirmen.

Zum 50. Jahrestag dieses Ereignisses erscheint die opulente, 13-teilige CD-Box „The US-Albums“ mit allen in den USA veröffentlichten Alben, von „Meet The Beatles!“ (1964) bis „Hey Jude“ (1970). Die US-Veröffentlichungen unterschieden sich in beachtlich von den UK-Alben, so z. B. in den Tracklisten, Mixen, Albumtiteln und im Artwork. Die Alben „A Hard Day’s Night“ (Original Motion Picture Soundtrack), „The Beatles’ Story“, „Yesterday And Today“, „Hey Jude“, und die US-Version von „Revolver“ erscheinen nun erstmals auf CD.

Dazu gibt es ein umfangreiches Booklet mit vielen unbekannten Fotos aus der Zeit, sowie einem neuen Essay von dem amerikanischen Autor und TV-Manager Bill Flanagan.

Insgesamt vier Mal tourten die Beatles durch die USA, am 29. August 1966 gaben sie ihr letztes Konzert auf amerikanischen Boden im Candlestick Park in San Fransisco.