„Rooster Rag“: Little Feat sind wieder da
Berlin (dpa) - Lange nichts mehr gehört von den in den 1970er Jahren gefeierten, den legendären Little Feat. Ihr letztes Album „Kickin' it at the Barn“ erschien 2003, erstmals auf dem bandeigenen Label Hot Tomato.
Jetzt melden sich die US-Amerikaner, die ihren ganz eigenen Fusion-Sound aus Rock, R & B, Country, Blues und Jazz nie aufgegeben haben, mit einem neuen Album zurück. „Rooster Rag“ versammelt zwölf neue Songs der sechsköpfigen Band. Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Keyboarder Bill Payne dabei, der exzentrische Sänger Lowell George starb bereits 1979, aber trotzdem ist der unvergleichliche Sound wieder da, diese Platte macht richtig Spaß.
Vier Tracks stammen vom Grateful-Dead-Songwriter Robert Hunter, der bläserselige „Rooster Rag“ sowie „Salome“, das an Steely Dan erinnernde, cool-funkige „Rag Top Down“ und „Way Down Under“. Dazu gibt es zwei aufgepeppte Blues-Klassiker und eigenes Material, und diese Mischung stimmt. Dazu erinnert das Artwork des Albums an die großartigen Pop-Art-Plattencover des Künstlers Neon Park, die zum Markenzeichen von Little Feat wurden.