. Gestern haben wir darüber berichtet, wie die Geschäftsführer der Krankenhäuser in Kempen und Tönisvorst auf Aussagen einer Studie reagieren, die die Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegeben hat. Im Nachgang fügen wir noch einmal eine schärfere Unterscheidung zwischen den Maria-Hilf-Krankenhäusern in St. Tönis und Krefeld nach, die beide unter dem Dach der Alexianer Krefeld GmbH geführt werden.

Laut Regionalgeschäftsführer Michael Wilke kommen, wie berichtet, die Maria-Hilf-Patienten der Krankenhäuser in Krefeld und Tönisvorst „im Wesentlichen aus dem lokalen bis regionalen Bereich, also Städten und Regionen, die bis zu zehn Kilometer entfernt sind“.

Das Krankenhaus Maria-Hilf in Krefeld sei besonders spezialisiert auf die interdisziplinäre Altersmedizin, die Vernetzung von Innerer Medizin, Neurologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie. Wilke: „Im Bereich der erweiterten Notfallversorgung bei zeitkritischen Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, sind wir gut aufgestellt: Beispiele hierfür ist die Herzkatheterbereitschaft mit 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche und die Behandlung von Schlaganfallpatienten auf der spezialisierten Schlaganfallstation.“ Zudem böte das Haus in der Psychiatrie traumatisierten Menschen in der Psychotraumatologie eine akute Versorgung bis hin zur Rehabilitation.

Das gleichnamige Krankenhaus Maria-Hilf in Tönisvorst hält neben dem Bereich der Inneren Medizin einen Schwerpunkt zur Diabetesbehandlung vor. Die Orthopädie hat einen zusätzlichen Schwerpunkt auf dem Gebiet der gelenkerhaltenden Chirurgie, auch auf dem speziellen Gebiet der körpereigenen Knorpelzelltransplantation am Kniegelenk.

Neben den Bereichen der Allgemeinchirurgie und der Unfallchirurgie bietet das Tönisvorster Krankenhaus zusätzlich eine BG-Ambulanz bei Arbeits-, Wege- oder Schulunfällen an. Abgerundet wird das Angebot in Tönisvorst mit der Rehabilitationsklinik für Geriatrie.

Mit der Etablierung eines Medizinischen Versorgungszentrums an der Hospitalstraße 2 bieten die Alexianer in Tönisvorst zusätzlich ein ambulantes Behandlungsangebot.

Das Krankenhaus Maria-Hilf in Krefeld (Dießemer Bruch 81) verfügt über 554 Betten. In Planung ist eine Aufstockung auf 628.

In Tönisvorst hält das Krankenhaus Maria-Hilf 62 Krankenhausbetten vor sowie zusätzlich 50 Betten in der Rehabilitation Geriatrie. Red