4000 Menschen besuchen saniertes Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Porta Westfalica (dpa/lnw) - Nach mehr als zwei Jahren Sanierungszeit ist am Sonntag das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica feierlich wiedereröffnet worden. Am Eröffnungstag besuchten mehr als 4000 Menschen das Denkmal mitsamt neuem Infozentrum, wie der Sprecher des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Frank Tafertshofer, sagte.

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Bis zu 150 000 Besucher werden künftig jedes Jahr erwartet.

Wilhelm I. (1797-1888) war der erste deutsche Kaiser nach der Reichsgründung von 1871. Das 1896 eröffnete Denkmal gilt als Deutschlands zweitgrößtes Monument nach Leipzigs Völkerschlachtdenkmal. Das Denkmal hoch oben über der Weser und dem Wiehengebirge an der Grenze zu Niedersachsen ist von weitem zu erkennen - etwa von der A2 oder der Bahnlinie Hannover-Dortmund aus.

Im Ringsockel des Denkmals befinden sich nun ein Restaurant und ein Besucherzentrum mit riesigen Panorama-Fenstern. Dort erhalten die Besucher Informationen zur wechselvollen Vergangenheit des Berges von der Römerzeit in Germanien über Preußens Pathos bis zum Elend der Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkriegs in den Stollen direkt unter dem Monument.