Abinoten in NRW werden immer besser

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Abiturnoten in Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen Jahren immer besser geworden. Erzielten die mehr als 76 000 Prüflinge an Gymnasien und Gesamtschulen im Jahr 2015 noch einen Notendurchschnitt von 2,47, verbesserte sich dieser ein Jahr später zunächst auf die Note 2,45 und im vergangenen Jahr auf 2,44, wie aus Zahlen des Düsseldorfer Schulministeriums hervorgeht.

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Im Schuljahr 2016/2017 sind demnach 76 648 Jugendliche an 623 Gymnasien und 207 Gesamtschulen geprüft worden. An den Gymnasien lag die Durchschnittsnote bei 2,40, an den Gesamtschulen bei 2,65.

Im Zehnjahresvergleich schneiden die NRW-Abiturienten des vergangenen Jahres sogar noch besser ab: Denn im Jahr 2007 lag die Durchschnittsnote laut Ministerium noch bei 2,64, seitdem verbesserte sie sich bis auf eine kleine Delle vor vier Jahren konstant.

Auch die Zahl der Einser-Abiturienten verbesserte sich - von 1234 im Jahr 2015 auf 1431 in 2017. Die schlechte Nachricht: Insgesamt 3244 zu den Prüfungen angetretene Jugendliche rasselten durch das Abitur (2015: 2763).

Zum Vergleich: In Bayern verbesserte sich der Notenschnitt in den vergangenen Jahren von 2,43 auf 2,32. Die aktuellen Abinoten werden mit der amtlichen Schulstatistik im Herbst erhoben und im Frühjahr veröffentlicht.

Besonders beliebt bei nordrhein-westfälischen Abiturienten sind die Fächer Englisch, Deutsch, Mathe und Biologie. Mädchen schneiden übrigens beim Abitur besser ab als Jungen: Laut Statistik erzielten sie eine Durchschnittsnote von 2,37, die Jungen erreichten 2,53.