Der Co-Vorsitzende der NRW-SPD, Achim Post, hat für den ausgehandelten Koalitionsvertrag mit der Union geworben. Natürlich sei es kein Vertrag, der „auf einem SPD-Parteitag geschrieben“ worden sei, sagte der Politiker dem Sender WDR 5. Man müsse aber akzeptieren, dass es ein Kompromiss sei. „Die CDU hat in vielen, vielen Punkten nachgegeben, gerade beim Sondervermögen“, sagte Post. Er könne daher mit diesem Kompromiss leben. „Und ich werbe auch für diesen Kompromiss.“
Die SPD begann am Dienstag mit einer Abstimmung über den Koalitionsvertrag unter ihren Mitgliedern. Zwei Wochen lang haben gut 358.000 Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Zeit, das Vertragswerk abzusegnen oder es abzulehnen.
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