Fit für den Sommer Bäume und Sträucher pflanzen

OFFENBURG · (dpa/tmn). Bäume und Sträucher im Herbst pflanzen? Ja, das geht – gut sogar. Allerdings muss man kurz vor dem Winter ganz besonders auf die Bedürfnisse der Pflanzen eingehen. Wir verraten, was man beachten muss.

Auch im Herbst kann man noch Bäume pflanzen. Ihre Wurzeln können dann nämlich den Winter über in Ruhe wachsen.

Foto: dpa-tmn/Friso Gentsch

Auch im Herbst kann man noch Bäume und Sträucher pflanzen. Zwar regt sich an den Pflanzen so kurz vor der kalten Jahreszeit oberirdisch nicht viel. Aber die Wurzeln wachsen dennoch – und im nächsten Frühjahr erblühen die Gehölze dann.

Damit jedoch Bäume und Sträucher wurzeln können, muss die Bodenbeschaffenheit dafür geeignet sein. Dafür kann jeder Hobbygärtner selbst sorgen. Das erklären die Experten der Zeitschrift „Mein schöner Garten“.

Der Boden rund um das neu gepflanzte Gehölz sollte aus einem Gemisch aus Erde und Kompost oder aus gekaufter Pflanzenerde bestehen. Außerdem sollte man die Erde nach dem Pflanzen leicht antreten und anschließend ausreichend gießen – das schließt die Lücken im Boden. Das ist wichtig, damit Wurzeln überall Bodenkontakt haben. Anschließend kann man auf die frische Erde Langzeitdünger oder Hornspäne hinzugeben. Zusätzliche Stabilität kann man dem Gehölz übrigens mit einem Pfahl geben.

Um den Baum zusätzlich zu schützen, kann man seine Rinde weiß anstreichen. Das schützt im Winter vor Frostrissen und im Sommer vor Sonnenbrand. Wer die weiße Farbe nicht mag, kann alternativ die Stämme auch mit Matten aus Schilfrohr verkleiden.

Zu beachten ist beim Kauf, dass der Baum winterhart sein muss. In der Regel sind das laubabwerfende Bäume. Diese sollte man im Herbst pflanzen. Denn im Frühling bildet der Baum neue Blätter – und braucht dafür seine Energie. Wird er hingegen im Herbst gepflanzt, kann er sich voll und ganz auf das Wurzelwachstum konzentrieren.