NRW Betrug, Urkundenfälschung, Einbrüche - Untersuchungen in acht Städten
Essen. Am Dienstagmorgen sind im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Duisburg in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein Durchsuchungen durchgeführt und Haftbefehle vollstreckt worden.
Nach Angaben der Polizei fanden die Untersuchungen in Oberhausen, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Wuppertal, Iserlohn, Hamburg, Lübeck und Husum statt.
Der Einsatz soll sich gegen eine Gruppe Personen gerichtet haben, die im Verdacht steht für Betrugsdelikte, Urkundenfälschungen und Wohnungseinbruchdiebstahl verantwortlich zu sein.
Seit August 2017 sollen die Tatverdächtigen mehrere Dutzend Taten in NRW und Hamburg begangen haben. Die Tatverdächtigen stehen im Verdacht, routiniert unter Vorlage gefälschter Ausweise Bankkonten eröffnet zu haben. Mit diesen sollen sie sich Kredite erschlichen und mit nicht gedeckten Konten Rechnungen beglichen haben. Zudem sollen sie zuvor gefälschte Gutscheine unterschiedlicher Jobcenter genutzt haben, um Lebensmittel und Haushaltsartikel zu erwerben. Den Tatverdächtigen wird zudem Diebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl vorgeworfen, heißt es im Polizeibericht.
Die Maßnahmen haben um 6 Uhr in zwölf Objekten begonnen. Die Polizei vollstreckte sieben Haftbefehle gegen vier Frauen und drei Männer im Alter von 35 bis 44 Jahren. Nach Angaben der Polizei wurden im Rahmen der Durchsuchungen unter anderem gefälschte Ausweise, gefälschte Meldebescheinigungen und elektronische Geräte, die vermutlich aus Betrugsdelikten stammen, gefunden. Die Ermittlungen dauern an. red