Analyse Biontech-Impfstoff wirkt laut erster Studie auch gegen Corona-Mutationen

Galveston · Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wirkt laut einer ersten Analyse auch gegen zwei neue Varianten des Coronavirus. Untersucht wurden die Antikörper im Blut von 20 geimpften Menschen.

Eine Mitarbeiterin im Städtischen Klinikum Dresden hält im Impfzentrum für Mitarbeiter ein Injektionsfläschchen mit dem Impfstoff gegen Corona in den Händen.

Foto: dpa/Robert Michael

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wirkt laut einer ersten Analyse auch gegen zwei neue Varianten des Coronavirus, die zuerst in Großbritannien und Südafrika nachgewiesen wurden. Dies geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Texas und dem US-Pharmaunternehmen Pfizer hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Untersucht wurden die Antikörper im Blut von 20 geimpften Menschen. Demnach erreicht der Impfstoff im Einsatz gegen die neuen Varianten wahrscheinlich ebenfalls eine Wirksamkeit von 95 Prozent. Die Studie wurde vorab veröffentlicht, sie wurde noch nicht in einem Fachjournal veröffentlicht und von unabhängigen Experten geprüft.

Bei Viren gibt es stetig zufällige Veränderungen im Erbgut, Mutationen genannt. Manche verschaffen dem Erreger Vorteile - etwa, indem sie ihn leichter übertragbar machen. Im Dezember wurden eine Variante des Coronavirus (B.1.1.7) in Großbritannien sowie eine ähnliche (501Y.V2) in Südafrika nachgewiesen, die ersten Analysen zufolge ansteckender sein könnten als die bisher kursierenden.

(dpa)