Bochumer Hochhaus geräumt: 65 Menschen sind betroffen
Bochum (dpa/lnw) - Die Räumung eines Bochumer Hochhauses aus Brandschutzgründen ist abgeschlossen - Container werden als Notunterkunft dabei nicht benötigt. Keiner der rund 65 Mieter müsse in den für den Notfall eingerichteten Wohncontainern schlafen, erklärte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch.
Alle Bewohner des elfgeschossigen Hochhauses hätten eine neue Bleibe auf dem Wohnungsmarkt gefunden. Die Bewohner waren vor zwei Wochen dazu aufgefordert worden, innerhalb von 14 Tagen auszuziehen.
Im Laufe des Vormittags werde das Haus ein letztes Mal kontrolliert, ehe es nicht mehr betreten werden dürfe. Zunächst hatte der WDR berichtet. Bei einer Besichtigung im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen und geplanten Umbauten hatten Beauftragte der Kommune Mängel beim Brandschutz moniert. Die Flur- und Wohnungstrennwände entsprächen nicht den heutigen Anforderungen, erklärte die Stadt damals. Das Hochhaus stammt aus den 1960-er Jahren. Wie viel Zeit benötigt wird, um den Forderungen der Stadt nachzukommen, ist bisher nicht bekannt.