Tischtennis Borussia spielt gegen Fulda in ihrem „zweiten Zuhause“
Borussia trägt ihre Bundesliga-Begegnung gegen Fulda in Sachsen aus. Mehr als 700 Tischtennis-Fans werden erwartet.
Für Quadri Aruna wird die Partie der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) gegen die Borussia eines seiner letzten Spiele im Trikot des TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell sein. Der Nigerianer mit portugiesischem Pass bat um Auflösung seines Vertrages mit den Osthessen zum Jahresende. Dem wurde von den TTC-Verantwortlichen entsprochen. Bekanntlich hängen sich Spieler auf Abschiedstour noch mal richtig rein, um in guter Erinnerung zu bleiben. So dürfen Borussia-Trainer Danny Heister und seine für die Fulda-Partie nominierten Spieler mit einem besonders motivierten Weltranglisten-20. rechnen.
Maberzell rangiert derzeit lediglich auf dem vorletzten Tabellenplatz, während die Borussen die Tabellenspitze zieren. Und, die Auseinandersetzung mit Fulda gab es bereits vor wenigen Wochen im natioalen Pokal. Das gewannen die Düsseldorf locker mit 3:0. Zwei Fingerzeige, die nach einem Spaziergang für den TTBL-Spitzenreiter aussehen. „Fulda steht nicht so gut da, auch wenn sie zuletzt gegen Grenzau gewonnen und sich am Montag einen harten Fight mit dem Tabellenvierten Neu-Ulm geliefert haben“, erläutert Heister. „Auf dem 3:0 im Pokal können wir uns nicht ausruhen, die Partie beginnt wieder bei 0:0.“
Eigentlich ist die Begegnung des achten TTBL-Spieltag ein Heimspiel für die Borussia, doch die lässt mal wieder im sächsischen Döbeln spielen. „Döbeln ist ja mittlerweile so etwas wie unser zweites Zuhause, die Leute dort sind sehr engagiert. Wir fühlen uns in Döbeln immer wohl und wissen, dass uns das Publikum unterstützt“, meint der Borussia-Coach. In der sächsischen Stadt wird derweil kräftig für das Bundesliga-Spiel getrommelt und die Borussen helfen bis zum Schluss mit. Am Samstag sind Heister und seine Spieler in der Stadt unterwegs und testen die Tischtennis-Fähigkeiten der Döbelner.
700 bis 800 Zuschauer
werden in Döbeln erwartet
„Wir erwarten eine mit 700 bis 800 Zuschauern gut gefüllte Halle. Die Fans hier freuen sich riesig auf Timo Boll und die anderen Borussen“, so Jörg Dathe, der mit 76 Jahren immer noch die treibende Kraft im Döbelner Verein ist. „Wir sind sehr froh, dass wir dieses Event nun endlich wieder auf die Beine stellen können und Düsseldorf einem Spiel bei uns erneut zugestimmt hat.“
Unterdessen haben die Borussen eine weiteren Schritt in Richtung Champions-League-Halbfinale getan. In Polen, bei K.S. Darom Borgoria Mazowiecki, gewannen die Düsseldorfer mit 3:2 und sind nach drei Champions-League-Gruppenspielen die einzige noch ungeschlagene Mannschaft in der Gruppe A. Und das, obwohl Rekord-Europameister Timo Boll überraschend gegen den erst 16-jährigen Milosz Redzimski unterlag. Und weil auch der amtierende Europameister Dang Qiu nicht seinen besten Tag hatte und gegen den Ex-Borussen Panagiotis Gionis verlor, wurde es eine enge Geschichte.