Burscheid 70-Jähriger stirbt nach mehreren Messerstichen

Burscheid · 45-jähriger Sohn wird derzeit wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes dem Haftrichter vorgeführt.

Auf der Friedrich-Goetze-Straße kurz vor der Mittelstraße ereignete sich die Bluttat.

Foto: wz/Siewert, Doro H503799

Burscheid. Der 45-jährige Burscheider, der von der Staatsanwaltschaft verdächtigt wird, am Donnerstagabend seinem Vater (70) im Streit tödliche Verletzungen zugefügt zu haben, wird derzeit dem Haftrichter in Leverkusen vorgeführt. Es geht laut Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer um den dringenden Tatverdacht des Mordes.

Die Polizei war am Donnerstagabend gegen 18 Uhr alarmiert worden. Zu dem Zeitpunkt war von einem Mann auf der Straße (Friedrich-Goetze-Straße/Ecke Mittelstraße) mit einer Kopfverletzung die Rede. Schnell stellte sich dann aber heraus, dass mehrfach auf den Mann eingestochen worden sei. Laut Ulrich Bremer sei der 70-Jährige nach einem ersten Angriff in der Wohnung blutüberströmt auf die Straße geflüchtet. Der 45-Jährige sei ihm gefolgt und habe weiter auf ihn eingestochen.

Der Mann wurde noch in ein Krankenhaus gebracht, erlag dann aber in der Nacht seinen schweren Verletzungen. Die Ursache für die Auseinandersetzung sei im familiären Bereich zu suchen. hmn