Adient Aufhebungsverträge und Frühverrentung geplant
Burscheid. · Adient einigt sich mit Betriebsrat in Burscheid auf Eckpunkte für Personalabbau.
Wie Adient, einer der weltweit führenden Anbieter von Automobilsitzen, im Januar ankündigte, muss das Unternehmen auch am Standort Burscheid seine personellen Ressourcen im Bereich Entwicklung und Projektmanagement als Reaktion auf die reduzierte Marktnachfrage neu strukturieren. So der Originalton des Unternehmens. Übersetzt hieß das damals: Etwa 75 Mitarbeiter sollten in Burscheid gehen. Über die wesentlichen Eckpunkte dieser so genannten Restrukturierung haben sich die verhandelnden Parteien nun laut Adient geeinigt. Und der Betriebsrat habe dem Verhandlungsergebnis nun offiziell zugestimmt.
Wörtlich heißt es: „Der Betriebsrat, vertreten durch den Arbeitskreis Restrukturierung, sowie die Geschäftsleitung von Adient in Burscheid, haben sich nach intensiver Verhandlung auf einen Kompromiss in Form eines Eckpunktepapiers verständigt.“ Dieses Ergebnis ermögliche es, den Abbau von Arbeitsplätzen am Standort Burscheid weitgehend auf Basis eines sozialverträglichen Programms der Personalreduzierung umsetzen zu können. Demnach stehen für einen ausgewählten Mitarbeiterkreis ab 57 Jahren aus den betroffenen Bereichen nun ein Altersteilzeit- bzw. Frühverrentungsmodell zur Verfügung. Parallel hierzu hätten alle Mitarbeiter der betroffenen Bereiche die Möglichkeit, nach Prüfung und Zustimmung des Arbeitgebers, einen Aufhebungsvertrages zu festgelegten Konditionen abzuschließen.
Die Belegschaft sei über Ablauf und Details informiert worden. Die Personalreduzierungen seien Teil einer umfassenden Strategieanpassung, um Adient in einem schwierigen Wettbewerbs- und Marktumfeld stärker aufzustellen.
Insgesamt sollen etwa 200 Stellen in Deutschland, laut Adient, „sozialverträglich abgebaut werden“. Red