Auftakt zur Tournee im Megaphon
Tri State Corner will den deutschen Markt erobern. Dabei helfen auch die Fans.
Burscheid. Lockere Atmosphäre herrscht in der Rockbar des Megaphons. Fast könnte man meinen, es handelt sich um ein Treffen vieler alter Freunde und Bekannte- und doch ist es viel mehr: Am Samstagabend feierte die Burscheider Band Tri State Corner die Veröffentlichung ihres neuen Albums und den Beginn der bevorstehenden Tour mit einem Auftaktkonzert im Megaphon.
„Das erste Konzert wird immer hier stattfinden“, erklärt Sänger Lucky. Selbst wenn der Platz irgendwann nicht mehr reichen sollte, „werden wir einfach mehrmals hintereinander spielen“, sagt er.
Vielleicht liegt Lucky mit seiner Annahme nicht weit von dem weg, was die Band in Zukunft erwarten wird. Nach einem erfolgreichen Video-Dreh zu ihrer ersten Single-Auskopplung ,Sooner or later’ geht es Ende November auf Tour quer durch Deutschland.
„Anfang des neuen Jahres werden wir auch das Fernsehen nutzen, um unsere CD zu vermarkten“, verrät er. „Wir alle sind aufgeregt, was die Zeit bringen wird.“
Dass die Tri State Corner im vergangenen Jahr viel geschafft haben, lag nicht nur an harter Arbeit und konsequentem Schaffen, sondern auch an der Unterstützung, die sie von vielen Seiten erfahren haben.
Eine große Hilfe war ihnen dabei das ,Street Team’: Etwa dreißig junge Menschen, die sich wöchentlich treffen, um Ideen zu entwickeln, wie sie die Popularität von Tri State Corner noch erhöhen können. „Das Street Team ist zu einem festen Bestandteil des Konzepts der Band geworden“, erzählt Lucky.
Auch die Rahmenorganisation des Konzerts im Megaphon wurde vom Street Team übernommen: „Kartenverkauf, Garderobe und die Verpflegung der Gäste- darum kümmern wir uns“, sagt Mike Deinhart, Mitglied des Street Teams. „Die Band muss heute nur für die Musik sorgen.“
Von Anfang an war der 21-jährige dabei und hat an den Erfolg der Band geglaubt. Auch Valea Blumberg ist eifriges Mitglied des Street Teams. Besonders spannend findet die Burscheiderin, wieviel man selbst mit seiner Arbeit ausrichten kann: „Man darf sein Ziel nicht aus den Augen verlieren und sich vor allem nicht unterkriegen lassen“, erklärt die 22-Jährige.
Nicht nur bei der Organisation des Konzertes in Burscheid hat das Street Team kräftig mitgeholfen, auch bei der Abwicklung der einzelnen Bustouren war es maßgeblich beteiligt. „Bei der jetzigen Tour werden wir die Band auf dem Konzert nach Dortmund begleiten“, erzählt Sarah Jost.
Gemeinsam mit Valea und Mike kämpft auch sie für den Erfolg der Band. „Mit der Zeit ist es viel mehr geworden als nur die Unterstützung einer Band“, sagt Mike. Auch privat verbringe man viel Zeit miteinander: „Wir sind Freunde geworden“, erklärt er. „Man unterstützt sich gegenseitig und die Band weiß, dass sie sich auf uns verlassen können“, betont Valea.