Im Rathausfoyer ist der Wunschbaum mit den Karten schon aufgebaut, in der Europazentrale von Johnson Controls im Industriegebiet können sich Mitarbeiter, Anwohner und benachbarte Firmen ab Montag mit den anonymisierten Wunschkarten eindecken. "Möglichst nur ein bis zwei", so JC-Pressesprecherin Astrid Schafmeister, sollten dabei pro Person gepflückt werden. Denn die Hilfsbereitschaft war in den vergangenen Jahren so groß, dass viele, die sich eigentlich beteiligen wollten, leer ausgingen.

Für die Sammlung der Wünsche im Wert von jeweils etwa 15 Euro sorgen wie bisher die kooperierenden Organisationen, darunter die Katholische und Evangelische Kirchengemeinde, die Tafel, der Kinderschutzbund, das Altenzentrum, der Arbeiter-Samariter-Bund, die Diakonie und der Seniorenbeirat. "Das sind oft sehr zurückhaltende Wünsche wie Aachener Printen, Kaffee oder ein Knirps", sagt Sabine Bungert vom ASB. Möglichst soll es sich um konkrete Geschenke und nicht um Gutscheine handeln. Die Organisationen kennen als Einzige die Namen der Beschenkten und übernehmen später die Verteilung.

Um bei dieser Verteilung nicht in Zeitdruck zu geraten, müssen die Geschenkpäckchen spätestens bis zum 13.Dezember im Rathaus oder bei Johnson Controls abgegeben werden. Sollten bis dahin einzelne Karten nicht abgeholt worden sein, würde JC die Wunscherfüllung übernehmen. Angesichts des Andrangs der vergangenen Jahre ist damit aber nicht zu rechnen. er