Das Gesicht der Stadtwerke Burscheid
Seit 35 Jahren arbeitet Marion Lamm beim Unternehmen. Jetzt feiert sie ihr Betriebsjubiläum.
Burscheid. Schon vier Geschäftsführer hat Marion Lamm bei den Stadtwerken Burscheid erlebt. Angefangen hat sie dort im Oktober 1982 unter Horst Albrecht. „Ich habe in Langenfeld meine Ausbildung als Industriekauffrau absolviert und dort in der Finanzbuchhaltung gearbeitet. Danach gab es die Möglichkeit, vom Unternehmen übernommen zu werden.“
Über ihren Vater erfährt die Hilgenerin von einer Stellenanzeige im Bergischen Volksboten. Dort wird für den Geschäftsführer eine Sekretärin gesucht. „Gleichzeitig wurde aber auch eine Stelle bei der Verbrauchsabrechnung angeboten. Und da ich gerne bei der Arbeit den Kontakt zu den Kunden habe, fiel die Entscheidung für diesen Bereich und dabei ist es bis heute geblieben“, erinnert sich Lamm.
Heute ist ihr Aufgabenfeld deutlich komplexer geworden, da Kunden mittlerweile beim Strom- und Gasanbieter auch wechseln können und nachdem es auf dem Energiemarkt einen verstärkten Wettbewerb gibt. So nennt sich der Bereich heute auch „Shared Service“ und befindet sich bei den Stadtwerken als Abteilung zwischen den nun getrennten Bereichen Vertrieb und Netz. Beiden dient er als Dienstleister.
Bis zur Geburt ihres Kindes hat Lamm den Bereich geleitet und mit gestaltet. Später kam sie als Teilzeitkraft zurück zu den Stadtwerken. „Mir war wichtig, dass ich Zeit für die Erziehung meines Kindes habe.“ Aktuell arbeitet sie 29 Stunden in der Woche und das mit viel Engagement und Spaß an der Arbeit. Engagiert hat sich Marion Lamm seit langen auch beim Betriebsrat der Stadtwerke, wo sie auch Vorsitzende bzw. stellvertretende Vorsitzende war. „Inzwischen habe ich mich aber nicht mehr zur Wahl gestellt, weil ich der Meinung war, dass nun die Jüngeren ran sollten.“
Privat vereist Lamm sehr gerne mit der Familie und arbeitet in ihrem Blumengarten. Auch das Radfahren gehört zu den Hobbys der Hilgenerin. Von ihrem Chef, Christian Meuthen, gibt es viel Lob: „Frau Lamm lebt den Kundenservice. Für sie ist der Beruf auch Berufung. Sie ist durch den Kundenkontakt auch zum Gesicht der Stadtwerke geworden.“ Marion Lamm ergänzt: „Mir geht es immer darum, mit und für den Kunden eine gute Lösung zu finden. Ich versuche, Menschen zu helfen, wenn es einmal Probleme gibt und Kunden zum Beispiel Geldsorgen haben.“