Der Bürgerstammtisch geht in sein neuntes Jahr

Sechs Veranstaltungen sind für 2018 geplant. Los geht es im Februar mit dem Thema „Depression“.

Burscheid. In diesem Jahr geht der Bürgerstammtisch der Zukunftsinitiative Burscheid bereits ins neunte Jahr - und er zeigt keinerlei Alterserscheinungen. Bereits jetzt, in dem noch so jungen Jahr, steht bereits das Programm bis in den November. Die Bürger - und wie Mitorganisatorin Silke Riemscheid betont: der Stammtisch ist offen für alle Interessierten und keine angestammte Gruppe — werden zu insgesamt sechs abwechslungsreichen Veranstaltungen eingeladen.

Los geht’s mit einem Vortrag von Klaus Nierhoff zum Thema Depression am 19. Februar im Hotel Heyder (Kölner Straße 94). Am 9. April folgt dann der zweite Vortrag zur „Indianerhilfe“ von Bernhard Rappert im Megafon, Montanusstraße 15. Der Burscheider Arzt Bernhard Rappert ist Vorsitzender des Freundeskreises Indianerhilfe, der seit 1958 die notleidenden indigenen Völker und Mestizen in Mexiko, den Amazonas-Wäldern Perus und im Hochland von Bolivien unterstützt.

Mit internationaler Hilfe geht es auch am 11. Juni weiter, wenn Dr. Anja Stövesand von dem Verein „German Doctors“ über die Arbeit des Vereins mit Sitz in Bonn berichtet. Jährlich schickt der Verein mehr als 300 Ärzte in medizinische Notstandsgebiete wie Indien, Bangladesch, Kenia, Sierra Leone und auf die Philippinen, um dort schwer kranke Menschen zu behandeln.

Am 13. August referiert Joschka Vossieck im Hotel Heyder über den „Hörsinn - über den Sinn des Hörens“. Für Riemscheid ein sehr interessantes Thema, weil es eben jeden angehe. „Erst wenn man so einen Sinn verliert, weiß man ihn wirklich zu schätzen“, sagt sie. Auch habe sie nur Gutes über den Dozenten gehört.

Die „Stellung der Frau im Islam“ ist am 8. Oktober Thema im Megafon (Hannelore Schmiss) und am 12. November schließt die Reihe mit dem traditionellen Gespräch mit dem Bürgermeister.

Die Themen, so Riemscheid, die aktuell mit vier anderen die Reihe organisiert, finde man ganz unterschiedlich. Einerseits kämen Anregungen von Gästen, andererseits hielten die Veranstalter eben in der Region Augen und Ohren auf, verfolgten die Nachrichten und profitierten vom Netz der Ehrenamtlichen in Burscheid, erklärt Riemscheid.

In den vergangenen Jahren wurden so tolle Veranstaltungen etwa mit dem Obi-Gründer Manfred Maus oder dem Regisseur Jan Martin Scharf auf die Beine gestellt.