Entsorgungszentrum Bürrig im Blickpunkt
Das Nachbarschaftsbüro Chempunkt lädt am 24. März zum „Dialog vor Ort“.
Leverkusen. Große runde Tanks und ein markanter Schornstein — wer in Bürrig lebt oder täglich dort vorbeifährt, kennt diesen Anblick. Was in den Klärbecken, den Verbrennungsöfen und auf der Deponie des Entsorgungszentrums Bürrig allerdings genau passiert und was sie leisten, ist nicht jedem im Detail bekannt. Deshalb gewährt Christian Zöller, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark-Nachbarschaftsbüro, Anwohnern nun einen Blick in die Anlagen und lädt die Nachbarschaft am 24. März zum ‚Dialog vor Ort‘ ins Entsorgungszentrum ein — jeweils um 10, 13 und 16 Uhr. „Uns ist es wichtig, dass unsere Nachbarn wissen, was die Mitarbeiter im Entsorgungszentrum täglich tun. Das funktioniert immer dann am besten, wenn man sich persönlich einen Eindruck verschaffen kann“, berichtet Zöller.
Wie wird aus Abfall Energie gewonnen? Wie viel Material wird jeden Tag recycelt? Und was hat der Luftmesswagen damit zu tun? All diese Fragen werden direkt vor Ort beantwortet. Auch über ein neues Nachklärbecken und darüber, wie künftig unliebsame Gerüche noch besser vermieden werden sollen, werden die Leverkusener an diesem Tag einiges erfahren. Zum Beispiel über die imposante Abwasserbeauftragte Gisela — einen zwölf Meter tiefen Stollen, durch den das Abwasser aus dem Chempark fließt. „Wir wollen mit unserer Nachbarschaft in einem ständigen und produktiven Austausch sein. Das geht nur mit Transparenz“, sagt Zöller.