Handball Erste Niederlage nach vier Siegen in Folge

Hilgen. · Dritte Liga Im Nachbarschaftsduell gegen Longerich sind die Hausherren überlegen.

 Trainer Marcel Mutz (Mitte) hofft, dass sein Team am kommenden Sonntag wieder punkten kann.

Trainer Marcel Mutz (Mitte) hofft, dass sein Team am kommenden Sonntag wieder punkten kann.

Foto: Doro Siewert

Nach vier Siegen in Serie hat es die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther mal wieder erwischt. Im Nachbarschaftsduell beim Longericher SC mussten sich die von Marcel Mutz trainierten Schützlinge deutlich mit 23:28 (12:16) geschlagen geben. „Es war so das berühmte Spiel, wo wir noch Stunden hätten weiter spielen können. Wir hätten aber nicht gewonnen“, berichtete Mutz von einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung.

Zu Beginn waren beide Teams noch auf Augenhöhe

Die erste Viertelstunde bewegten sich beide Teams absolut auf Augenhöhe. Danach fanden sich die Hausherren besser zurecht und hatten sich bis zum Seitenwechsel schon einen Vorsprung von vier Treffern herausgeworfen.

Mutz griff in die Taktikkiste, startet in Durchgang zwei mit einer 5:1-Deckungsvariante. Damit waren die Longericher kurzzeitig überfordert und vier Tore in Serie durch die Gäste bedeuteten wieder beide Teams gleichauf. Doch eine Zeitstrafe gegen Max Weiß sollte mehr oder weniger für die Weichenstellung verantwortlich sein. Der LSC zog erneut bis auf fünf Tore davon und spätestens beim 19:24 (49.) war das Aufeinandertreffen vorzeitig entschieden. „Bei uns sind diesmal bis auf Torhüter Robin Eigenbrod alle Akteure hinter ihren Möglichkeiten geblieben. So einen Auftritt muss man der Mannschaft aber auch nach den letzten starken Wochen zugestehen“, meinte Mutz, der bei Eigenbrod etliche gute Paraden sah. Aber zu häufig waren die Lücken in der Panther-Abwehr zu groß, so dass Eigenbrod sich irgendwann geschlagen geben musste.

Nächsten Sonntag will das Team zu Hause gegen den Abstiegskandidaten TuS Volmetal unbedingt wieder punkten und sich für diesen Auftritt rehabilitieren.

Panther: Eigenbrod, Conzen; Reinarz (5/2), Wolter (4), Weiß, Ueberholz, Hinkelmann (alle 3), J. Blum (2/1), Aschenbroich, Jesussek, Zapf (je 1), Arnaud, Adams, Schneider.