Extraschichten für Kreisliga-Fußballer

Aufgrund mehrerer Spielabsagen wird auch unter der Woche gespielt.

Foto: Doro Siewert

Burscheid. Während der BV Burscheid um eine Platzierung im vorderen Feld kämpft, geht es für die TG Hilgen weiterhin um nichts anderes als den Klassenerhalt. Den Hilgenern kann dabei eigentlich nur noch ein sportliches Wunder helfen, die Mannschaft wird sich gegenüber der Hinrunde deutlich steigern müssen.

FC Remscheid 2 - BV Burscheid.

Um 19.30 Uhr sind die Griesberger beim Tabellenachten in Remscheid. Im Hinspiel musste sich die von Sören Wallat trainierte Mannschaft geschlagen geben und will sich für die Pleite revanchieren. „Das ist aber ein ganz unangenehmer Gegner und wir werden schon an unserem Limit spielen müssen, um eine Chance zu haben“, betont Wallat, der dennoch mit seinem Tabellenfünften von der Papierform als Favorit ins Spiel geht. Und aus seiner Sicht müsse man unbedingt gewinnen, um den Anschluss zu den vorderen Rängen nicht zu verlieren. Derzeit haben die Burscheider drei Punkte Rückstand auf den Tabellendritten VfB Marathon Remscheid und wollen den Kontrahenten unbedingt noch einfangen. Die beiden Routiniers Stefan Komes und Alexander Rheinbay stehen nicht zur Verfügung, ansonsten kann Wallat auf seine beste Besetzung zurückgreifen.

TG Hilgen - TV Dabringhausen 2

Viel Zeit zur Aufholjagd im Kampf um den Klassenerhalt bleibt den Hilgener Fußballern nicht mehr. Die von Hajrush Islami trainierte Mannschaft empfängt morgen um 20 Uhr den Tabellensechsten aus Dabringhausen. Auf den Drittletzten TS Struck beträgt der Rückstand im Moment schon satte acht Punkte. „Wir wollen weiter mutig nach vorne spielen und unsere Chance nutzen“, erklärt Islami, der seine Mannschaft einmal mehr in der klaren Außenseiterrolle sieht. Allerdings bringe das Team aus seiner Sicht genügend Potenzial mit, um auch mal eine Truppe aus der oberen Tabellenhälfte besiegen zu können. „Entscheidend ist aber das Selbstvertrauen der Spieler. Und das wächst nur mit Siegen“, so der Coach weiter, der in personeller Hinsicht keinerlei Probleme zu beklagen hat. Zwar gibt es vereinzelt angeschlagene Akteure, doch gegen den Nachbarn rechnet Islami mit seiner stärksten Besetzung. „Die Leistungen sind zwar besser geworden, jetzt müssen ber noch die Ergebnisse stimmen. Wir geben die Hoffnung auf Rettung noch lange nicht auf“, meint Islami, der nicht genau weiß, mit welcher Besetzung die Dabringhausener morgen antreten werden. Jederzeit bestehe die Möglichkeit, sich Spieler aus der vom früheren TGH-Coach Werner Malischke trainierten ersten Mannschaft auszuleihen. lh